Carmina Burana 2025

Einführung von Guido Brümmer

Was sind die „Carmina burana“?

Um den zentralen Gedanken meiner Ausführungen vorweg zu nehmen: bei den Carmina burana handelt es sich um einen ca. 60 Minuten währenden kaleidoskopartigen Blick auf die tief in der griechisch-lateinischen Tradition stehende dramatische Idee der Liebe. Im Mittelpunkt steht der Mensch mit seinem Liebessehnen und den damit verbundenen Eskapaden.

Für die einen sind die Carmina burana der berühmte Eröffnungschor, „O Fortuna“, dessen sich die Produktwerbung und die Eventgestaltunsgsindustrie schon längstens bemächtigt haben. Eine CD-Neuerscheinung wurde einst beworben mit dem Hinweis darauf, dass es sich bei den Carmina burana um eine der leidenschaftlichsten Musiken unserer Zeit handele. Die Verantwortlichen nennen aber nicht den Komponisten, Carl Orff, sondern verweisen auf die Musik, die sie, der Hörer, aus der Werbung kenne. Für diese ist es sicher ein großer Glücksfall, dass der Eingangschor des Stückes, nach einstündigem Warten, noch einmal erklingt.

Für die Konzertveranstalter sind die Carmina ein überaus freudiges Ereignis, denn sie garantieren volle Konzertsäle. Für jeden Chorsänger sind sie ein Fest und Ausdruck der Leidenschaft für das Singen. Dann gibt es solche, die ergötzen sich am lebendigen Ausdruck der spätlateinischen Lieder und der Veranschaulichung einer kulturhistorischen Tradition, die aus ihrem spätmittelalterlichen Ursprung hinüberragt in die Tradition des höfischen Minnegesangs.

Ein Blick in die Partitur lehrt uns, was wir unter den Carmina burana zu verstehen haben. Es handelt sich um „Weltliche Gesänge für Soli und Chor mit Begleitung von Instrumenten und mit magischen Bildern“ (Cantiones profanae cantoribus et choris cantandae comitantibus instrumentis atque imaginibus magicis). Es sind Gesänge vom Werden, Sein und Vergehen. In allem wirkt die elementare Kraft der Liebe. Sie wirkt als Begehren, als Verlangen aber auch als hochstilisierte Form der höfischen Minne. In seiner Textzusammenstellung spannen Orff und sein Co-Autor, der Bamberger Bibliothekar Michel Hoffmann (1903-1968), einen Spannungsbogen, der von der neuerwachenden lebensbejahenden Kraft des Frühlings über die Lebenslust eines ausgelassenen Wirtshausbesuches der Mönche bis zur Anrufung der Versinnbildlichungen des liebenden Begehrens reichen – die lautstark besungenen Blanzifor und Helena, die den Abschluss dieses Kaleidoskopes bilden. Umklammert und überstrahlt wird dies durch das beherrschende Treiben der Göttin Fortuna. Das Rad der Fortuna, das in den Carmina burana Anfang und Ende – ja gleichsam Alpha und Omega – bildet, demonstriert augenfällig das Auf und Ab des menschlichen Lebens: wer sich sicher wähnt, stürzt, und wer verloren, den kurbelt Fortuna gleichsam wieder nach oben. Der menschliche Geist hat sich weitere Chiffren geschaffen, bestimmt auch geistreichere und raffiniertere als eben dieses Rad – aber kaum eine, die wahrer ist.

Der erste Herausgeber der im Kloster Benediktbeuern gefundenen Textsammlung der Carmina burana, Johann Andreas Schmeller, notierte dazu in seinem Vorwort: „Wie sehr verschieden diese Blumen (Gedichte/Texte) seien an Farbe und innerm Werth ein eigentümlicher Reiz, der ihnen unverkümmert bleibt, liegt darin, dass sie lebendiges Zeugnis geben von der Weise, in der man vor einem halben Jahrtausend klagend und jubelnd sich ausgesprochen hat über Gefühle, Freuden und Leiden, die ein altes Herkommen sind und ein ewiges Dableiben unter den Kindern der Menschen. Schon dieses Reizes wegen wird sich, glauben wir, mancher Leser gerne ergehen in solchem althertümlichen Gärtlein“ – dem Gärtlein der Carmina burana.

Über sein 1937 in Frankfurt uraufgeführtes Werk, das er selbst las szenische Kantate, d.h. als Gesangsstück mit Bühnenhandlung betrachtete, sagte der Komponist selbst gegenüber seinem Verleger: „Stampfen Sie alles ein, was ich bisher geschrieben habe: das ist Opus I.“ In einem Interview fügte er diesem Zitat hinzu: “Ich hatte das Gefühl zum erstenmal, dass dies etwas ist, was irgendwie Gültigkeit haben kann. Dies war mir schon immer bewusst, das habe ich sofort festgestellt, nicht erst rückblickend, nachdem der Erfolg der Carmina da war, sondern dass ich schon vorher gesagt habe: Hier fange ich an!“

Carl Orff hatte sich bis zu diesem Zeitpunkt als musikalischer Leiter des Münchener Bach-Chores einen Namen gemacht. Er erregte weit über die Grenzen Münchens hinaus Aufsehen mit seinen Aufführungen der Passionen des Thomaskantors Johann Sebastian Bach in Form einer szenischen Darstellung. Solisten und Chor agierten als Darsteller der vorgetragenen Leidensgeschichte Christi. Daneben erarbeitete er für sich die Klangwelten und die szenischen Ideen der frühen europäischen Opernform. Er richtete das Material einiger Monteverdi-Opern so ein, dass sie unter den damals gegebenen Verhältnissen aufgeführt werden konnten. Carl Orff gehört damit auch zu den Gründungsvätern einer historisch informierten Aufführungspraxis.

Vor der Komposition der Carmina hatte sich Orff zwei Jahrzehnte hindurch seinem sogenannten „Schulwerk“ verschrieben. Gestützt auf Rhythmus und Bewegung suchte der Musiker nach Wegen auch ein jüngeres, aufgeschlossenes Publikum an die Musik – an das Erlebnis Musik heranzuführen. Auch ihnen sollte Musik zu einem körperlichen Bewusstsein kommen. Ihm und seinen Mitstreitenden scheint sehr früh klar geworden zu sein, dass der Rhythmus und die Motorik der unmittelbarste Weg zum Menschen sein musste. Vor diesem Hintergrund stellte Orff später fest: „Fortuna hatte es gut gemeint, als sie mir einen Würzburger Antiquariatskatalog in die Hände spielte, in dem ich einen Titel fand, der mich mit magischer Gewalt anzog: Carmina burana. Es stand sofort ein neues Werk, ein Bühnenwerk mit Sing- und Tanzchören, nur den Texten und Bildern folgend, in Gedanken vor mir.“ Mit den Sing- und Tanzchören vor dem Hintergrund einer emblematisch bebilderten Kulisse, entwickelt Orff eine eigene Dramentheorie für das Musiktheater, das ihm vorschwebte. In seiner bewussten Hinwendung an die ganz elementaren menschlichen Äußerungen in Rhythmus und Tanz mag man an den revolutionären Ansatz des Gesamtkunstwerkes nach Richard Wagner denken. Orff muss ein eminent guter Kenner der musikalischen Tradition von Monteverdi bis Wagner und darüber hinaus gewesen sein.

Fasziniert haben dürfte ihn in jedem Fall die dramatische Ausgestaltung des Textes, sowohl bei Monteverdi wie auch bei Wagner. Der humanistisch tief gebildete Orff war besessen von der Idee des Musiktheaters und er eröffnete sich seinen Zugang in der Hinwendung zur Sprache. Sprache als Klang, als Sinn wird ihm zum Kern und Ausgangspunkt seines musikalischen Denkens. Musik wird ihm das Medium für die Metamorphose des Sprachsinnes in Bild und Szene. Sinnträger der Szene aber sind die aus dem Potential der Sprache modellierten Gestalten, die sich zu „imagines magicae“ figurieren. In der Sprache des emblematischen Schautheaters ausgedrückt, sich zu einem wesentlichen, lebendigen und selbstredenden Gemälde verdichten. Die vorgegebene Sprache ist nicht dramatisch, sondern lyrisch, die aus ihr kreierten Figuren sind nicht Handelnde, sondern bedeutende Geschehensträger in einer jeweils bestimmten, überindividuellen, typischen Situation. Der Raum, in dem sich diese Zeige- und Schaukraft entfalten kann, ist die Bühne des Welttheaters.

Orffs Vorstellung des Musiktheaters ist begründet in seiner humanistischen Bildung und einer intimen Sprachkenntnis. Er weiß um das musikalische Potential der griechischen Gedichte einer Sappho, der Dramentexte eines Sophokles oder der lateinischen Gedichte eines Catull. Erst wenn sie skandiert werden, wenn man ihnen die innewohnenden Betonungen setzt, können diese Texte ihren Zauber wirklich entfalten.

In einem frühen Kompositionsvorhaben wandte sich Orff der Antigone des Sophokles zu. Er bestand aber von Anfang an darauf, diese in der Übertragung durch Friedrich Hölderlin in Musik zu setzen. Gleich drei Sprach-Klang-Ästheten ersten Ranges machen sich daran, diese Urmutter der abendländischen Dramentradition zu realisieren. Diesem Sprachklang im Griechischen, im Spätlateinischen, im Mittelhochdeutschen und im Hochdeutschen lauscht Orff nach und überträgt deren rhythmische Finessen und Kräfte in Musik. Der Zuhörer wird direkt angesprochen und hinausgezogen in eine jahrtausendealte abendländische Kulturgeschichte.

Meine Damen und Herren, sehen Sie heute Abend den Höhepunkt der Carmina burana einmal nicht in dem gewaltigen „O Fortuna-Chor“, sondern in der Venus generosa, der mythologischen Blanziflor und jener Helena, die Goethe bereits im 2. Teil seines Faust-Dramas in sein subtiles Gedankengeflecht einwebt.

Diesen geistigen Kosmos, den Orff zum Klingen bringt, müssen wir vor Augen haben.

Meine Damen und Herren – so würde ich also antworten auf die Frage: Was sind die Carmina burana?

Gestatten Sie mir bitte noch ein persönliches Wort: Hinter all dem Gesagten steht mein tiefes Bekenntnis: Es kommt nicht darauf an, was ein Einführungsvortrag oder ein Konzertführer ihnen zu diesem Werk nahelegt. Es geht einzig darum, was das hier gleich zu Erlebende mit Ihnen macht. Lassen Sie sich mitnehmen von den Musikerinnen und Musikern hier oben auf der Bühne in der Hoffnung, dass Sie deren Freude und Lust an dieser Musik teilen werden.

Lassen Sie sich von Orffs Musik durch einen prächtigen Gedankenpalast von Ideen und Emotionen führen und von diesen verführen. In diesem Sinne sollen die Mönche aus Benediktbeuern das letzte Wort haben:

Tempus est iocundum
Modo congaudete.

Bildergalerie

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Biografien

Corinne Brill

Die Sopranistin Corinne Brill stammt ursprünglich aus dem Westerwald und lebt derzeit in Wiesbaden. Sie erhielt ihren ersten Gesangsunterricht im Alter von 15 Jahren bei Nadja Jamiro. Nach dem Abitur an der Marienschule im Leistungskurs Musik bei Christoph Pabst absolvierte sie ihr Gesangsstudium an der Wiesbadener Musikakademie bei Maria Tuczek-Graf mit Auszeichnung und erwarb die künstlerische Reife an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt bei Elizabeth Richards. 

Ihr Repertoire reicht von der Renaissance bis in die Moderne und umfasst neben geistlicher und weltlicher Musik auch den Bereich Musical. Ihre Konzerttätigkeit führte sie bereits auf  zahlreiche Bühnen im In- und Ausland. Als persönliche Highlights sieht sie die Partie der Königin der Nacht (2005, 2015), die Uraufführung des Oratoriums Beati Pauperes von J. Schröder (2019) sowie die Rolle der Lioba im Musical Bonifatius (2022).

Seit 2025 ist sie die Sängerin der Formation „Nebensonne“, die sie gemeinsam mit dem Komponisten und Pianisten Carsten Braun gegründet hat. 

Neben ihrer solistischen Karriere leitet sie eine private Gesangsklasse in Wiesbaden. Daneben ist sie als Chorleiterin in den Pfarreien St. Bonifatius und St. Birgid in Wiesbaden tätig und betreut zudem diverse Chöre im Rhein-Main-Gebiet und darüber hinaus stimmbildnerisch. Seit 2022 ist sie Gastdozentin für Gesang an der Landesmusikakademie Baden-Württemberg in Plochingen.

Sunnyboy Dladla

Der südafrikanische Tenor Sunnyboy Dladla studierte an der Universität von Kapstadt sowie am Konservatorium der Musikhochschule Zürich, wo er zudem Mitglied des Opernstudios war.

Er war festes Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin, am Theater Dortmund und an der Staatsoper Hannover. Zu seinen wichtigsten Rollen zählen der Graf Almaviva (Il barbiere di Siviglia), Ferrando (Così fan tutte), Don Ottavio (Don Giovanni), Tempo (Il trionfo del Tempo e del Disinganno von Händel), Cassio (Otello), Peter Quint (The Turn of the Screw) und Léopold (La Juive).

Sunnyboy Dladla arbeitete mit zahlreichen renommierten Dirigenten, darunter Alberto Zedda, Marco Armiliato, Donald Runnicles, Fabio Luisi, Stéphane Denève, Daniele Rustioni, Riccardo Minasi, David Perry, Roberto Rizzi-Brignoli, Constantin Trinks und Sir Simon Rattle. Ebenso stand er unter der Regie namhafter Regisseur*innen wie Barrie Kosky, Andreas Homoki, Rolando Villazón, Christof Loy, Lotte de Beer, Calixto Bieito und Nadja Loschky.

In der Saison 2024/25 ist Sunnyboy Dladla unter anderem erstmals an der Königlichen Dänischen Oper als Il Conte d’Almaviva in Il barbiere di Siviglia zu erleben. Weitere Höhepunkte der Saison sind eine konzertante Aufführung von Rossinis Stabat Mater beim Verbier Festival unter der Leitung von Maestro Fabio Luisi sowie Carmina Burana mit John Axelrod und dem Rumänischen Nationalen Rundfunkorchester.

Zu seinen bisherigen Konzertauftritten zählen unter anderem Mozarts Requiem bei den BBC Proms und im Mozarteum Salzburg, Carmina Burana beim Edinburgh Festival mit dem Philadelphia Orchestra und dem Saint Louis Symphony Orchestra sowie Händels Messiah mit dem National Symphony Orchestra in Washington und dem Bukarester Symphonieorchester.

Seine Diskografie umfasst unter anderem DVD-Aufnahmen von Rossinis Mosè in Egitto bei den Bregenzer Festspielen sowie Les Contes d’Hoffmann an der Niederländischen Nationaloper in Amsterdam.

Matthias Lika

Der deutsche Bariton Matthias Lika wurde im Dezember 2024 mit dem 1. Preis beim Bundeswettbewerb Gesang in Berlin in der Kategorie Konzert ausgezeichnet. 1994 in Friedberg bei Augsburg geboren, wuchs er in einer musikalischen Familie auf. Seine erste gesangliche Ausbildung erhielt er von seinem Vater, dem Bassisten Peter Lika. Früh musikalisch geprägt, sammelte er seine ersten solistischen Erfahrungen bei den Augsburger Domsingknaben sowie am musischen Gymnasium bei St. Stephan. Sein Gesangsstudium absolvierte er zunächst am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg. Im Sommer 2025 schloss er sein Masterstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart in der Klasse von Prof. Thilo Dahlmann sowie in der Liedklasse von Prof. Götz Payer mit Auszeichnung ab. Wichtige künstlerische Impulse erhielt er zudem von Daniela Denschlag und Doriana Tchakarova. Meisterkurse bei Peter Kooij, Hans-Christoph Rademann, Patrick Grahl und Georg Poplutz im Rahmen der Bachakademie Stuttgart ergänzen seine Ausbildung. Zu seinen kommenden Projekten gehört die CD-Ersteinspielung der Oper Dame Kobold von Joachim Raff, in der Matthias Lika die Rolle des Don Juan interpretiert. Die Aufnahme mit dem Westböhmischen Symphonieorchester unter Dario Salvi erscheint 2026 beim Label Naxos. Darüber hinaus ist eine Solo-CD mit Liedern, begleitet von Doriana Tchakarova, in Planung.

Seine rege Konzerttätigkeit führte ihn bereits ins In- und Ausland, wo er mit namhaften Ensembles wie der Hofkapelle München, dem JSB Ensemble, den Bad Reichenhaller Philharmonikern, La Ciaccona, La Banda, Lʼarpa festante, dem Bachorchester Würzburg, dem Schwäbischen Jugendsinfonieorchester und der Heidelberger Studentenkantorei zusammenarbeitete. Sein Repertoire umfasst unter anderem Bachs Weihnachtsoratorium, Johannes– und Matthäuspassion, Händels Messiah sowie Mendelssohns Elias.

Matthias Lika ist Stipendiat von Live Music Now Augsburg e.V., erhielt 2021 den Kunstförderpreis der Stadt Augsburg sowie 2023 einen Förderpreis beim Oberstdorfer Musiksommer.

© Dominik Koziol

Christoph Pabst

Christoph Pabst studierte Schulmusik mit Schwerpunkt Chor- und Orchesterleitung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main und katholische Theologie an der Goethe-Universität.

Die Dirigentenausbildung erhielt er bei den Professoren Uwe Gronostay, Alois Ickstadt und Wolfgang Schäfer. In seinem Hauptfach Orgel unterrichtete ihn Professor Hans-Joachim Bartsch. Gesangslehrer waren Professor Gerhard Maier und Professor Berthold Possemeyer. Wesentliche Impulse für seine kirchenmusikalische Arbeit erhielt er von Domkapellmeister Hans Bernhard und durch die Zusammenarbeit mit dem Limburger Domchor. Neben dem Chorleitungsstudium war die Arbeit im Figuralchor Frankfurt unter der Leitung von Alois Ickstadt prägend. Die vielen Arrangements für Chor und Orchester lassen deutlich den Einfluss von Alois Ickstadt und John Rutter erkennen, bei dem Pabst schon mehrere Workshops besucht hat.

Seit 1996 ist er als Musik- und Religionslehrer an der Marienschule in Limburg tätig. Auf seine Initiative hin wurde das Projekt Bläserklasse ins Leben gerufen, welches nun schon viele Jahre erfolgreich durchgeführt wird und aus dem einige der beim heutigen Konzert mitwirkenden Bläser*innen hervorgegangen sind. Außerdem ist er als Chorleiter und Organist im Pastoralen Raum Bad Camberg tätig. 

© Das Fotostudio Idstein

Brief von Sunnyboy Dladla an die Mitwirkenden

Dear members of the choir, children’s choir, and orchestra:

Thank you to you all. I don’t know where to start. What an honour for me to share that stage with you all. Big congratulations for an amazing performance of Carmina. I know you all think you are not a professional choir but I can proudly tell you that yes you are a professional choir. I know it is hard work during rehearsals but your performance is what counts, and that performance was fantastic. My best performance ever, so free, no stress.

To the children‘s choir, the highlight of the evening: amazing singing. Big congratulations to all of you, I hope your parents are proud of you all. I hope you all continue singing. I hope to see you all soon. All the best.

To the orchestra: Big congratulations for an amazing performance of Carmina. To my favourite concert master, Monika Grabowska, I could not stop listening and looking at you while playing next to me, I hope I did hear me vocalising with you🫣. Great leader you are. The commitment from each and every one of you, was amazing. Respect to all of you, I hope you all know how amazing you are. You played that performance so beautiful. You have created an unforgettable atmosphere. What great Joy. The commitment from each and every one of you reminded me why I love singing. The music business has become a strange place, it is all about status, who you know and fame etc. We have forgotten about singing with our whole hearts, and how to serve music and make our audience happy and feel the power of music. You all did that for me, I was truly inspired.

To Christoph: thank you so much for the invite, how you contacted me remains special. The respect I have for you is beyond words. I hope the performance did enough for you to realise how many hearts you touched by committing yourself to do the concert. The audience needed the concert. I do think you have enough support not to stop, and do more. Please don’t stop, you are needed in the name of music. I know you have a family but I got an opportunity to meet them, your amazing wife and your children and all the school children and your amazing fellow musicians, they all respect and support you. You have inspired everyone. I am happy to help anytime you need me, just give me a call. I will do my very best to be there for you. I hope this was not the last time we worked together. My wish is to see you all again soon. Many thanks to all of you for a beautiful time and amazing hospitality. I will never forget this performance.

Yours, Sunnyboy Dladla.

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